Stressmedizin

Für den Körper gibt es nur einen Stress:

Fight-or-Flight-or-Freeze

Unser Nervensystem kann zwischen Distress (schlechter Stress – Körper kann sich nicht anpassen ) und Eustress (guter Stress – fördert uns) nicht unterscheiden. Wir empfinden ihn zwar als angenehm oder unangenehm, biochemisch jedoch läuft Ähnliches ab.

In der Phase des Brennens sind Alarmsysteme ausgeschaltet: Wir sind von Dopamin und Adrenalin getrieben und von Cortisol euphorisiert und aufgeladen. 

Der Sympatikus (unser Gaspedal) feuert und gleichzeitig kann der Parasympatikus (unsere Bremse) gegensteuern bis wir ausgebrannt sind. 

Nur wer hell gebrannt hat, kann ausbrennen!

Mögliche Symptome von Stress: 

  • Verspannungen / muskuläre Schwäche
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden 
  • Appetitlosigkeit
  • Atembeschwerden
  • Verdauungsbeschwerden 
  • Konzentrationsschwäche
  • Schlafstörungen 
  • Nervosität und Unausgeglichenheit 
  • Antriebslosigkeit
  • Unruhe

Wenn die Diagnose „Burn-out-Syndrom“ lautet, wird oft übersehen, dass ein Mangel an Mineralstoffen, Hormonen und Vitaminen die Ursache der Symptomatik sein kann. Gründe für den Mangel können z.B. einseitige Ernährung, chronische Erkrankungen oder ein erhöhter Bedarf sein. Häufig liegt sogar ein Mangel an mehreren Stoffen vor.

Mögliche Hinweise für ein Burn-out: 

  • das Gefühl innerlicher Leere und emotionaler Erschöpfung
  • nachlassendes Engagement und Gleichgültigkeit 
  • Frustration und Depressionen
  • Angstgefühle
  • Apathie

Auslöser für einen Burnout sind in der Regel die Folge von hohem Stress und chronischer Überlastung:

  • lang anhaltende Überlastung oder Überforderung im Job 
  • Mobbing 
  • Schicksalsschläge 
  • Krankheit 
  • oder auch eigenes Anspuchsdenken 

…wenn du es eilig hast, gehe langsam…